ueber uns geschichte

Zäsur der Vereinsgeschichte

1888 Gründung des Hauptvereins in Bad Bertrich auf der Grundlage der Werte des uralten Kulturguts „Wandern“.

Am 04.04.2022 wurde Petra Burger nach 114 Jahren als erste Frau zur Vorsitzenden unseres Traditionsvereins von 1908 gewählt.

Am 30.04.2022 fand die Jahreshauptversammlung des Hauptvereins Düren auf Burg Vogelsang in der Eifel mit ca. 300 Anwesenden statt.

Hier hielt unsere Vorsitzende wegen für sie nicht plausibler Angabe zu den Personalkosten in Höhe von ca. € 300 000,- für 2 Voll- und 3 Teilzeitkräfte für das Jahr 2022 eine initiale Rede. Rede-2022-04-30 Damit öffnete sie die „Büchse der Pandora„, denn ihre Rede führte in der Folge zu ihrer über einjährigen Auseinandersetzung mit dem seinerzeitigen Vorsitzenden des Hauptvereins in Düren, in deren Verlauf sie vor dem Hintergrund seiner Satzungsverstöße, Wortbrüche, Verweigerung von Antworten und Redebehinderungen, von ihm und seinem Schatzmeister, nicht widerlegt, erhebliche finanzielle Fehlentscheidungen der Vereinsführung zum Schaden des Gesamtvereins mit 23.000 Mitgliedern in 160 Ortsgruppen aufdeckte. Auf der Grundlage der von ihr präzise analysierten, seitens der Vereinsführung nicht widersprochenen bzw. nicht widerlegten Zahlen, dürfte sich dieser Schaden, geschätzt, auf 1,5 Mio. € belaufen.

Unser Vorstand lud den seinerzeitigen Hauptvorsitzenden und die Geschäftsführung am 02.02.2023 zur ordentlichen Mitgliederversammlung am 06.03.2023 zur Erläuterung ihrer Haltung ein. Der seinerzeitige Hauptgeschäftsführer und die 3. stv. Hauptvorsitzende sagten zu, erschienen aber nicht. Auch vor diesem Hintergrund beauftragten die Mitglieder fast geschlossen die Vorsitzende, weiterhin konsequent gegen die Führung des Hauptvereins vorzugehen.

Der seinerzeitige Hauptvorsitzende bestimmte nach Eröffnung der Jahreshauptversammlung des Hauptvereins in Daun am 13.05.2023, vor den Grußworten der Gäste, sofort eine drastische Redezeitbeschränkung, die, wie sich zeigte, nicht für die Gäste galt, sondern, im Vorgriff auf ihren zu erwartenden kritischen Vortrag, vermutlich nur unserer Vorsitzenden. Im Folgenden trug er Falschaussagen vor, explizit u.a. auch zu schriftlichen Ausführungen des unsere Vorsitzende unterstützenden Anwalts einer renommierten Großkanzlei die extremen Personalkosten von 96,9% des Beitragsaufkommens in Höhe von ca. € 300 000,- in 2022 betreffend. Der deshalb von ihm unterstützte Antrag unserer Vorsitzenden auf Sonderprüfung der Finanzen durch eine renommierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wurde nicht behandelt. Der Hauptvorsitzende begründete dies mit der Behauptung, dass die aus Datenschutzgründen zwingend notwendige, allgemein bekannte und angewandte BCC-Adressierfunktion für Rundmails kein Beweis für den Zugang des Antrags bei den ca. 180 Funktonsträgern des Gesamtvereins sei. Mit diesem Bestreiten überschritt er die rote Linie unserer Vorsitzenden. Dies deutete sich schon wegen seiner vorlaufenden und weiteren Falschaussagen an, deren notwendige detaillierte Korrektur wegen Behinderung ihres Rederechts, wie schon auf der Ortsgruppentagung am 19.11.2022 in Ulmen, nicht möglich war. Es war deshalb eine Farce, dass, obwohl den Stimmberechtigten die schriftliche Begründung aller 4 Anträge vorgelegen haben dürfte, plötzlich eine mündliche Begründung gefordert wurde. Sie verließ, auch vor dem Hintergrund des Schweigens der ca. 400 Anwesenden, deshalb unverzüglich die Versammlung. Die Falschaussagen des Hauptvorsitzenden fanden keinen Niederschlag im Protokoll der Jahreshauptversammlung. Der Antrag unserer Vorsitzenden vom 09.06.2023 auf Ergänzung und Korrektur des Protokolls vom 07.06.2023 wurde ignoriert.

Dies hatte u.a. zur Folge, dass die außerordentliche Mitgliederversammlung unseres Vereins in Verfolgung ihrer ursprünglichen Werte am 09.10.2023 beschloss, mit Wirkung zum 31.12.2023 aus dem Hauptverein Düren auszutreten, um damit zu den Wurzeln und den Werten unseres Traditionsvereins von 1908 in eigener Verantwortung zurückkehren zu können.

Sichtbare Folge dieser Hinwendung zu unseren grundlegenden Werten war das Statement der Vorsitzenden im Namen der Mitglieder am 24.08.2023 auf einer Veranstaltung der Initiative Gaslicht, das dazu führte, dass sich der Rat der Stadt Düsseldorf mit Beschluss vom 14.10.2023 ihrer Empfehlung anschloss, die das Stadtbild prägende Optik fast aller derzeitigen ca. 14.000 Gaslaternen zu erhalten. Statement-2023-08-24

Diese Entscheidung steht im geschichtlichen Kontext mit der 1860 getroffenen Entscheidung der Industriellenfamilie Poensgen, ihre Betriebe aus Gemünd in der Eifel nach Düsseldorf-Oberbilk zu verlegen, was den Aufstieg Düsseldorfs zum Industriestandort initiierte. Über 200 Mitarbeiter mit ihren Familienangehörigen zogen an den Rhein, so dass schätzungsweise weit über 600 „Eifler“ in Düsseldorf eine neue Heimat fanden.

Eine Heimat fand auch die neue Oper für Düsseldorf, denn unserem Verein gelang es, die langjährige Standortdiskussion zu befrieden. Grundlage hierfür war u.a. unser abschließendes Statement an die Stadtspitze und an die Ratsmitglieder, das der Souveränität des Rates Rechnung tragen und eine echte Entscheidungsalternative darstellen sollte. Oper Statement vom 16.06.2024

Aufgrund unserer präzisen Argumente und Fakten zog die Verwaltung ihre den Standort Heinrich-Heine-Allee favorisierende Beschlussvorlage zurück und beantragte in der Ratssitzung am 27.06.2024 den Kauf des Wehrhahn-Grundstückes, was schon 2020 im Fokus war, aber nicht weiter verfolgt wurde. Mit dem Standort Wehrhahn sind nun alle Beteiligten zufrieden, zumal diese Lage anerkanntermaßen deutliche Impulse für die Belebung der Innenstadt setzen wird.

Aber der Reihe nach:

1908 gründeten 24 Düsseldorfer Eifelfreunde die Ortsgruppe Düsseldorf

1911 erscheint der erste gedruckte Wanderplan für Düsseldorf und die Ortsgruppe Düsseldorf des Eifelvereins beschließt, sich nicht nur ausschließlich dem Wandern zu widmen, gibt sich eine Satzung und eine Wanderordnung. Dieses Umdenken führte

1912 zum Erwerb des Quellgebiets der römischen Wasserleitung nach Köln, das „Grüne Pütz“ bei Nettersheim/Eifel. Dies zeigte schon damals die werteorientierte Haltung des Eifelvereins, da durch den Kauf eine alte Kultstätte in der Eifel geschützt werden konnte.

1918, nach dem Ende des Ersten Weltkrieges, begeht der Eifelverein Düsseldorf sein 10jähriges Bestehen. Es werden maschinengeschriebene Viertel- und Halbjahres-Wanderpläne herausgegeben.

1928 wird am 29. September im Rahmen eines Stiftungsfestes das 20jährige Bestehen des Vereins gefeiert.

1933 erwirbt der Düsseldorfer Eifelverein den römischen Werkplatz „Steinrütsch“ bei Nettersheim.

Während des Zweiten Weltkrieges von 1939 bis 1945 finden keine geselligen Veranstaltungen statt.

1948 reisen zum 40. Vereinsjubiläum zahlreiche Eifler aus dem Grenzkreis Schleiden an.

1950 entstand eine Jugendgruppe.

1958 findet die Feier zum 50jährigen Bestehen des Vereins im Malkasten statt.

1975 gelang es dem damaligen Vorsitzenden der Ortsgruppe Düsseldorf, Dr. Heribert Kley, nach zähen Verhandlungen die historischen Grundstücke „Der Grüne Pütz“ und „Steinrütsch“ auf die Gemeinde Nettersheim zu übertragen. Auf Betreiben seines Vaters, damaliger Vorsitzender der Ortsgruppe Nettersheim, erwarb Jahrzehnte vorher der Düsseldorfer Eifelverein diese Grundstücke, um sicherzustellen, dass die Bauwerksreste und Bodendenkmäler auf diesen Grundstücken nicht durch landwirtschaftliche Nutzung verloren gingen.

1978 war der „Goldene Ring“ am Burgplatz Schauplatz der 70-Jahrfeier.

1983 stand ganz im Zeichen des 75jährigen Bestehens des Eifelvereins Düsseldorf, das im Schlösser-Saal in der Alstadt im Rahmen einer Abendveranstaltung gebührend gefeiert wurde.

1989 überreicht der Verein der Oberbilker Kirchengemeinde St. Josef einen Scheck über 400.- DM für das Eifeldenkmal des Bildhauers Bert Gerresheim, das

1990 eingeweiht wird. Es zeigt die Ankunft der Eifler in Düsseldorf auf einer Reliefplatte. Auf Anregung des Vorsitzenden Dietrich Sänger werden das Eifelemblem und mehrere Wappen von Eifelorten in die Reliefplatte eingefügt.